Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben – auch im Pflegefall. Ambulante Pflegedienste in Oldenburg und umzu bieten hierzu je nach Bedarf ihre professionelle Hilfe an.

Die meisten Bundesbürger möchten bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden oder im Kreise ihrer Angehörigen wohnen bleiben. Um trotz körperlicher Einschränkungen seinen Lebensabend zu Hause verbringen zu können, werden etwa zwei Drittel der über zwei Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland zu Hause betreut. Meist helfen Angehörige, Freunde, Nachbarn oder Haushaltshilfen beim Einkaufen, Kochen oder Putzen.

Pflegedienste entlasten Angehörige

Das neue Familienpflegegesetz ermöglicht seit dem 1. Januar 2012 auch Berufstätigen, mit Einverständnis des Arbeitgebers die private Pflege Angehöriger für zwei Jahre selbst zu übernehmen. Doch wenn medizinische Probleme zunehmen und der Alltag mit Waschen, An- und Ausziehen immer beschwerlicher wird, nehmen Angehörige häufig professionelle Unterstützung durch einen Pflegedienst in Anspruch. Mehr als 11.000 ambulante Pflegedienste gibt es hierzulande.

Anspruch auf Pflegeberatung

Wer professionelle Hilfe für die alten Eltern oder den Ehepartner organisieren will, sollte zunächst seinen Rechtsanspruch auf eine individuelle Pflegeberatung in Anspruch nehmen. Ambulante Pflegedienste bieten diese Beratung meist kostenfrei an. In einem Erstgespräch lassen sich die Weichen für die erforderliche Betreuung stellen. Die freiwillige Pflegeberatung wird auch von Seniorenservicebüros der Kommunen angeboten sowie von Krankenkassen, gemeinnützigen Organisationen, Krankenhäusern und auch privaten Unternehmen.

Qualität wird geprüft

Der NWZ-Guide hilft bei der Suche und Wahl von ambulanten Pflegediensten in den kreisfreien Städten Oldenburg und Delmenhorst sowie den Landkreisen Oldenburg, Ammerland, Wesermarsch, Friesland und Münsterland. Mit Hilfe des Onlineportals lassen sich pflegerische Angebote und Kosten mehrerer Pflegedienste finden und vorab vergleichen. Außerdem sollte man sich vor Vertragsabschluss bei der Pflegekasse nach den Ergebnissen der Pflegequalitätsprüfung erkundigen.

Zusätzliche Nachtpflege

Mit der bundesweit ersten Kooperation zwischen AWO, Caritas, Diakonie und Johannitern als den vier größten Anbietern ambulanter Pflege gibt es seit dem 1. September 2012 in Oldenburg das Angebot einer Nachtpflege. Aber auch private Pflegedienste bieten Pflegebedürftigen, aber auch pflegenden Angehörigen auf Anfrage außerhalb der regulären Dienstzeiten eine Betreuung in den Abendstunden und in der Nacht an.